Pizzasteine oder Brotbacksteine
sie bestehen aus Schamott und sorgen dafür, daß eine Pizza schmeckt wie aus dem Steinbackofen (in gemauerten Öfen wird der Boden mit speziellen Steinplatten ausgelegt, auf diesen wird die Pizza direkt gebacken) und ein Brot über die Würze eines Steinofenbrotes verfügt.
Auch der Beste Backstein kann den Holzofen nicht ersetzen, aber gegenüber Pizza vom Blech ist schon ein wesentlicher Geschmacksunterschied zu spüren. Ein solcher Pizzastein hat den Zweck, überschüssige Feuchtigkeiten aufzunehmen. Somit wird der Boden knusprig und der Belag bleibt saftig. Diese, im Regelfall, beidseitig benutzbaren Pizzasteine können ganz einfach und unkompliziert auf den mittleren Rost des Elektrobackofens gelegt werden. Die Pizza wird dann direkt auf diesen Stein geschoben und ist zumeist in fünf Minuten fertig.
Wie es geht:der kalte Pizzastein wird auf der mittleren Schiene des Backofens, auf dem Gitterrost, aufgelegt. Der Backofen wird dann zwischen 30 – 45 Minuten auf 250 bis 290 Grad erhitzt. Hier gilt die Devise: hohe Temperatur – kurze Backzeit. Bei schwachen Öfen ruhig den Pizzastein länger vorheizen!
Die Größen:Für einen 60cm breiten Herd gelten folgende ca. Abmessungen: Breite 34,5 cm und Tiefe ebefalls 34,5 cm.
Hilfsmittel sind:Holzschaufeln, die zum Drauflegen und Herausnehmen der Pizza vom heißen Stein dienen. Mit Mehl bestäubt und durch Rüttelbewegungen unter die Pizza geschoben sorgt sie dafür, dass die Pizza leicht von der Arbeitsplatte entfernt werden kann. Sinnvoll ist immer die Anschaffung von zwei Schaufeln. Speziell am Anfang der Kariere als Pizzabäcker empfiehlt es sich vor dem Backen die noch nicht mit Zutaten belegte Pizza auf eine leicht bemehlte Pizaschaufel aufzulegen um dann erst den Belag auf die Pizza zu legen. Auf diese Art und Weise bleibt der Belag wo er soll: auf dem Teigboden.Die zweite Schaufel ist ebenso wichtig, wenn bereits Routine eingekehrt ist und beispielsweise mehrere Pizzas gebacken werden sollen. Die Farbungleichheiten, die sich mit der Zeit und bei häufigem Gebrauch ergeben liegen am Material und sind typisch.
Gereinigt:wird der Pizzastein im Normalfall nach dem abkühlen nur mit einem Tuch oder einem leicht feuchten Schwamm; aber auch die Möglichkeit des Abkehrens besteht. Sollte Käse oder ähnliches angebraten sein, dann ist zuweilen ein Ceranfeldschaber das Hilfsmittel Nr. 1. Ab und zu können auch Pizzastein und Schaufel mit Schmirgelpapier leicht gereinigt werden.Nichts zu suchen haben diese Backsteine im Geschirrspüler!Auch Stahlwolle kann ein gewinnbringender Einsatz zur Reinigung sein.
Übrigens:Selten fällt ein Meister vom Himmel. Damit die Pizza nicht auf den Boden fällt, sondern richtig auf den Pizzastein ist am Anfang die Zuhilfenahme von Backpapier empfehlenswert. Ist die Pizza glücklich und heil im Ofen, kann das Papier wieder entfernt werden. Das Backpapier ist nur ein Hilfsmittel, da die Pizza immer direkt auf dem Stein gebacken werden muß. Durch das Backpapier würde die Wärmeabgabe des Steines reduziert werden.Selbstverständlich können in einem Ofen zwei Steine zum Einsatz kommen.
Das Material:ist Schamotte (ein Material, welches sich durch extreme thermische Belastbarkeit und ein sehr großes Wärmespeichervermögen auszeichnet). Manch ein Pizzafreund hat sich eine solche Platte auch schon einfach und schnell beim Ofenbauer zurecht schneiden lassen. Je dicker der Stein beschaffen ist, desto mehr Hitze kann er speichern !Es gibt übrigens auch Backsteine aus Speckstein; nur zur Info.
Preise : zwischen günstigen 20 Euro bis 100 Euro
Preisgünstige Alternative:Schamottsteine aus dem Baumarkt mit die 2,5 cm Dicke (pro Platte zumeist um die 3 Euro im Baumarkt), diese werden dann direkt auf den Backofenboden gelegt. Ungeeignet sind jedoch ungebrannten Terracottasteinen, da sie zu dünn sind und bei Wärme durchbrechen könnten. Den Ofen einheizen, die Steine mit dem Grill auf 280-300 Grad bringen, ca. 20-30 Minuten vorwärmen und dann die Pizza bei 280 Grad und die Brote je nach Sorte bei unterschiedlichen Temperaturen backen. Wenn ein Ofen nur geringe Temperaturen erreichen kann, dann kann es von Vorteil sein, den Stein länger aufzuwärmen.