Berliner
so manches Rezept für Berliner habe ich getestet – mal mit einem Teigling, mal mit zweien – mal Marmelade vor dem fritieren, mal nach dem fritieren. Mal sahen meine Gebäckstücke aus wie der schiefe Turm von Pisa; mal waren sie eher Minigebäck.Aber jetzt weiß ich wie Berliner dabei entstehen, die nicht nur die Geschmacksnerven zufrieden stellen sondern auch das Auge.
Sie gehören übrigens in die Rubrik der „Fettgebäcke“ wovon es noch einige andere gibt.
Der Teig wird bei mir wie immer im Brotbackautomaten zubereitet, danach darf er dort gehen, während das Gerät ausgeschaltet ist. Nach dem gehen wird der Teig ausgerollt, ca. 2 – 3 cm dick und auf ein Backblech gelegt um nochmals aufzugehen bis er das doppelte Volumen erreicht hat. Ausgestochen werden diese Teiglinge bei mir mit einem Weizenglas, dieses hat sich als die optimale Größer herauskristallisiert. In der Zeit, in der die Teiglinge nochmals aufgehen schalte ich den Fritiertopf (nicht die Friteuse, obwohl ich eine besitze) auf Temperatur 7. Die ideale Temperatur ist dann erreicht, wenn ein Holzkochlöffel ins Fritierfett gelegt wird und sich kleine Blasen um das Holz entwickeln.
Dann wird jeder Teigling für 3 Minuten auf jeder Seite goldbraun gebacken und kommt zum Abkühlen wieder auf das Backblech, auf dem noch vom gehen der Teiglinge das Backpapier liegt. Mit dem Messer arbeite ich mich in den Berliner vor, um einen Gang zu machen für die bald hineinkommende Marmelade. Diese wird mit einer Spritze eingeführt, wenn die Berliner etwas erkaltet sind.
Danach noch entweder eine Schicht Puder- oder Staubzucker oder wenden in Zimt-/Zucker-Gemisch oder wer ganz süß veranlagt ist, sogar noch mit Schokolade tunken, was für mich persönlich des guten zu viel wäre.
Grundrezept für die Mengen auf den Fotos:500 gr Mehl
1/2 Würfel Hefe
50 gr Zucker
1/4 l Milch
1 Tl Salz
1 großes bzw. 2 kleine Eier
50 – 80 gr Butter