Brotgewürz
Zuweilen hegt man einfach den Wunsch das Brot zu verändern oder zu verfeinern. Speziell auch was die Fertigbackmischungen betrifft, die nicht schlecht schmecken, die aber durch ein paar exotischere Gewürze einen ganz anderen Geschmack bekommen.
Brotgewürz……ist beispielsweise eine Mischung aus Anis, Fenchel, Koriander und Kümmel.
Brotklee……ist eine Gewürzkleesorte, die in Tirol, in Ungarn und in der ehemaligen Sowjetunion angebaut wird. Dieser getrocknete Klee hat einen starken Geruch und einen aromatisierenden Geschmack, der dem des „Maggi“ sehr ähnelt. Brotklee wurde früher stärker verwendet, ist jetzt aber etwas in Vergessenheit geraten. Eine Alternative ist vielleicht einige Maggi-Stauden zu trocknen und dem Brot dann beizufügen.Zu den klassischen Brotgewürze gehören beispielsweise: Anis, Fenchel, Kümmel und Kardamom. Auch Mohn und Sesam gehören seit altersher in oder auf den Teig, was wir hier ja schon recht häufig zelebriert haben.
Zerstoßen Sie körnige Gewürze selbst im Mörser oder kaufen Sie sie als Pulver (am besten und besonders frisch in Apotheken und Reformhäusern). Körner lassen sich gut als Dekoration auf die mit Eigelb oder Milch bestrichene Oberfläche der Brotlaibe streuen. Einige Gewürze haben ganz spezielle Wirkungen – so macht Curry das Zwiebelbrot nicht nur schön gelb – es nimmt den Zwiebeln auch zugleich die Schärfe und macht den Geschmack lieblicher. Safran — sehr teuer und kostbar – muß immer erst vorsichtig in etwas Rum oder Wasser angerührt werden. (gibt dem Teig eine kräftige, gelbe Farbe). Etwas Zucker (oder Sirup, oder Honig) muß in jedem Falle sein. Zucker hilft der Hefe beim Treiben. Rohzucker gibt dem Brot zusätzlich noch einen kräftigen Geschmack.