Piadina
Wohl bei fast keinem Essen an der Adriaküste fehlt dieses dünne Fladenbrot. Einfach so, leer, zum Essen oder aber gefüllt.
Das Mehl wird in eine Schüssel gesiebt und in die Mitte wird eine Muld gedrückt. In diese Mulde wird die Hefe gebröckelt und mit der Milch aufgelöst. Dabei wird etwas Mehl vom Rand untergemischt. Dieser Ansatz wird mit Mehl bestäubt und die Schüssel wird mit einem sauberen Tuch abgedeckt und darf an einem warmen Ort etwa 15 Minuten gehen. So lange, bis die Oberfläche des Teiges Risse zeigt.
Das Schweineschmalz, das Ei, Salz und Zucker werden nun zum Vorteig gegeben und diese Zutaten werden nun vermengt und zu einem glatten Teig verknetet. Der Teig wird dann zu einer Kugel geformt um dann wieder in die Schüssel gelegt zu werden. Zugedeckt mit einem Tuch darf dieser Teig nun nochmals ca. 30 Minuten gehen.
Der Teig wird nach dieser Zeit nochmals durchgeknetet und zu einer Rolle von ca. 6 cm Stärke geformt. Daraus werden 5 Stücke von jeweils 160 gr gemacht. Die Teigstücke werden auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu Fladen von ca. 25 cm Durchmesser ausgerollt.
Eine Tonplatte, oder aber eine schwere, gusseieserne, unbeschichtete Pfanne, ohne Fett wird erhitzt.
Den ersten Fladen vorsichtig auf die heiße Tonplatte oder in die Pfanne legen. Dabei darauf achten, dass keine Luftblasen entstehen. Mit einer Gabel mehrfach dicht neben einander einstechen, damit evtl. vorhandene Luft entweichen kann.
Die Fladen unter mehrmaligem Wenden ca. 8 bis 10 Minuten backen, so lange, bis sie schön gebräunt sind. Die fertig gebackenen Fladen abkühlen lassen und nach eigenem Geschmack füllen oder belegen.