Brottopf oder Steintopf
Viele Faktoren bestimmen wie schnell ein Brot „alt“ wird. Dazu gehören der Ausmahlungsgrad des Mehl, das Backverfahren, die Brotform und vieles andere mehr. Wassergehalt und Luftfeuchtigkeit sowie die Art der Aufbewahrung tun ein weiteres, wobei Weizenbrote schneller altbacken werden als Roggenbrote.
Was nun die beste Art der Aufbewahrung für Brot sein soll, darüber haben sich schon klügere Menschen, als wir sie sind, den Kopf eingeschlagen. Ist es nun der Brotkasten, die Brottrommel oder ein Steintopf? Leider ist es bei den üblichen auf dem Markt erhältlichen Brottrommeln von Nachteil, daß sie weder über eine Luftzirkulation verfügen, noch sind sie besonders hygienisch.
Zwar wirkt das wöchentliche Auswaschen mit Essigwasser ganz gut, kann aber keinesfalls alle kleinen Schimmelpilze, die mikroskopisch klein beschaffen sind, vernichten.
Ich selber bewahre mit guter Erfahrung mein Brot in einer Keramikform auf. Eine andere idee wäre jedoch Großmutters guter, alter Steintopf mit Holzdeckel. Dieser Steintopf atmet durch die Steinzeugporen – eine ganz kleine Menge an Luft sorgt also dafür, dass das Brot nicht zu schnell altert.
Plastiktüten und Kühlschrank? Nun ja, da muss wohl jeder seine Erfahrungen selber sammeln. Manche schwören darauf, andere verurteilen es. Der Kühlschrank muss dann jedoch auf Mitteltemperatur laufen und die Tüten, in denen das Brot aufbewahrt wird, müssen absolut sauber sein.