Hochzeitsbrauch: Brot und Salz
Nach der Trauung – bevor eine andere Örtlichkeit betreten wird, sei es ein Lokal oder die häusliche Wohnung wird dem Brautpaar durch Verwandte, Freude – es kann aber auch der Kellner oder Wirt sein – eine Scheibe trockenes Brot gereicht, welches mit Salz bestreut ist. Dazu wird ein Glas Wasser gereicht. Das Paar muß sich beides teilen.
Die Braut wirft später das Glas über ihren Kopf nach hinten und es sollte zerschellen. Der tiefere Sinn der dahintersteht: Brot und Wasser sollte man sich im gemeinsamen Leben teilen und die Scherben, die Glück bringen sollen, dürfen auch nicht fehlen.
Auch vor der Kirche kann Brot und Salz gereicht werden. Jedoch sollte vielleicht in Sachen Glas werfen und den Scherben, die Glück bringen, nicht nur Vorsicht walten, sondern auch der Pfarrer gefragt werden, ob und wenn ja, wo, das sinnvoll ist.